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Body Neutrality Du musst deinen Körper nicht schön finden, um glücklich zu sein

Body Neutrality: Du musst deinen Körper nicht schön finden, um glücklich zu sein

In diesem Artikel erfährst du:

Body Neutrality kann die Lösung für dich sein, wie du im Umgang mit deinem Körper gelassener wirst und aufhörst dein Glück von deinem Aussehen abhängig zu machen.

So ziemlich jede Frau, die ich kenne, findet mindestens einen Teil ihres Körpers nicht schön. Vielleicht passiert dir das manchmal, dass du dich in Gedanken für deine zu dicken Schenkel, deinen wabbeligen Bauch, deine kleine Oberweite, deine zu dünnen Arme, deine zu große Nase, deine unreine Haut verurteilst.

Manchmal sind diese Gedanken so stark, dass Frauen sich hässlich finden und sogar für ihr Aussehen schämen. Hast du dich auch schon mal dabei ertappt, deinen eigenen Körper oder den einer anderen Person gedanklich oder sogar mit Worten abzuwerten?

Du stehst beispielsweise vorm Spiegel, betrachtest mit Widerwillen deine Speckröllchen und denkst dir „Ich bin viel zu fett, das ist eklig.“ Willkommen im Club. Dieses Verhalten nennt sich Body Shaming.

Warum wir uns durch Body Shaming abwerten

Wir leben in einer Zeit der Schönheitsideale und haben diese Vorgaben, was allgemein als körperliche Schönheit bezeichnet wird, täglich vor Augen. Da liegt es nahe, dass wir beginnen, uns mit diesen Idealen zu vergleichen. Auch wenn wir wissen, dass die Mehrheit der Bilder, die wir im Internet oder in Magazinen sehen, bis zur Perfektion bearbeitet werden, beeinflusst das unser eigenes Körpergefühl. Denk immer daran: Nicht einmal das Model sieht aus wie das Model!

Uns wird vorgegaukelt, dass wir nur dann richtig glücklich sein können, wenn wir auch diesem vermeintlichen und unrealistischen Schönheitsideal entsprechen. Dieses Empfinden hat auch auf unsere Lebensqualität großen Einfluss. Wir denken öfters darüber nach, was wir an unserem Körper verbessern können, wie wir ihn „perfektionieren“ können. Der Körper wird manchmal regelrecht zur Obsession, an dem ständig optimiert und gearbeitet werden muss. Manche nehmen dabei gesundheitliche Risiken in Kauf. Oder achten noch strenger auf ihre Ernährung.

Wie sehr wir unser Glück von unserem Aussehen abhängig machen, zeigt sich täglich: In der Früh einen Pickel am Kinn entdeckt? Der Tag ist gelaufen, am liebsten würden wir gar nicht die Wohnung verlassen. Die Hose geht nicht mehr zu? Katastrophe, sofort sind 3 Wochen Diät und Selbstkasteiung angesagt. Eine Einladung zum Schwimmen kann auch richtig Stress auslösen. Die Verunsicherung meldet sich sofort und wir zögern mit einer Zusage, weil wir darüber nachdenken, ob wir im Bikini eine gute Figur machen.

Kurzum, unsere Gedanken kreisen oftmals ständig um unser Aussehen. Das zieht uns Energie ab, die uns für andere wichtige Dinge im Leben fehlt, wie zum Beispiel für unsere Träume loszugehen. Und es führt dazu, dass wir das Hier und Jetzt nicht genießen können und somit Glücksmomente verpassen. Wir können am schönsten Strand liegen, wenn wir gleichzeitig an unsere Cellulite am Po oder unsere zu dicken Oberschenkel denken, nehmen wir das wunderschöne kristallklare, glitzernde Meer nicht einmal wahr, geschweige denn können den Moment genießen.

Ich finde, das Leben ist zu wertvoll, um einen Großteil damit zu verbringen, uns für unser Aussehen abzuwerten beziehungsweise ein unrealistisches Schönheitsideal anzustreben. Deshalb möchte ich dir einen Weg zeigen, wie dein Aussehen zukünftig für dein Glück weniger wichtig wird und andere Dinge in den Vordergrund rücken. Die Antwort heißt Body Neutrality.

Was Body Neutrality bedeutet

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Mit Body Neutrality die Einstellung zum eigenen Körper zu verbessern

Oft ist unser Selbstwertgefühl nämlich direkt mit unserem Aussehen gekoppelt. Wir haben den Eindruck, weniger wert zu sein, weil wir nicht dem gesellschaftlichen Schönheitsideal entsprechen.

Das Ziel von Body Neutrality ist, dein Selbstwertgefühl und dein Glück unabhängig von deiner äußeren Erscheinung zu machen. Dabei geht es darum, den eigenen Körper anzunehmen und zu akzeptieren, wie er ist. Stelle dir vor, dein Körper ist neutral. Er bietet deinem Geist Platz, du kannst mit ihm liebe Menschen umarmen und er trägt dich wohin du willst.

Du musst nicht in den Spiegel schauen können und positive Gefühle für deinen Körper empfinden, um glücklich zu sein. Du musst dich nicht schön finden. Du musst deinen Körper nicht mal mögen. Das Einzige, was du machen brauchst: Akzeptieren, dass es dein Körper ist. Dein Körper er ist weder gut noch schlecht. Er ist einfach dein Körper.

4 Tipps: So kannst du Body Neutrality im Alltag umsetzen

Wofür bist du deinem Körper dankbar?

Mit deinem Körper kannst du wunderbare Dinge tun. Bedanke dich bei deinem Körper für seine guten Dienste, die er täglich leistet. Was kannst du mit ihm spüren? Wohin trägt er dich? Wen kannst du damit umarmen und streicheln? Welche Erfahrungen erlaubt dir dein Körper zu machen? Diese Übung der Dankbarkeit richtet den Scheinwerfer darauf, was dein Körper für dich Großartiges tut und welche Möglichkeiten er dir bietet.

Beschäftige dich mit deinen Stärken und nutze dein Potenzial

Du hast viel mehr zu bieten als bloß deine äußere Erscheinung. Stattdessen kannst du deinen Fokus weg von der äußeren Hülle und mehr nach innen lenken. Dein Aussehen ist nur eines von vielen Dingen, das dich ausmacht. Für deine Lebenszufriedenheit kommt es viel mehr darauf an, dass du deine Stärken kennst und sie einsetzt, als darauf immer hübsch auszusehen.

Schau dir Angela Merkel an. Sie ist die mächtigste Frau Deutschlands und entspricht nicht dem gesellschaftlichen Schönheitsideal. Genauso zählt Greta Thunberg zu einer der einflussreichsten Klimaaktivistinnen der Welt, ohne den 0815 Körpernormen zu entsprechen. Was haben diese beiden Frauen gemeinsam? Sie nützen ihre Stärken für eine größere Sache und leben ihr Potenzial – ohne sich von ihrem Aussehen aufhalten zu lassen.

Nutze Zeit, die du früher für Sorgen um dein Aussehen verwendet hast, zur Erreichung deiner persönliche Ziele

Wenn du deinem Aussehen deines Körpers weniger Wichtigkeit gibst, hast du ganz viel Energie frei für die Dinge, die dich in deinem Leben glücklich machen. Energie, die du früher damit verschwendet hast, deinen Körper abzuwerten, kannst du jetzt dafür nützen für deine Träume loszugehen. Außerdem bist viel präsenter im Moment, weil du dir nicht mehr ständig Sorgen um dein Aussehen machst.

So erlebst du automatisch mehr Glücksmomente. Und vor allem: Du hörst auf dein Aussehen als Ausrede zu benutzen, warum die XY sowieso nicht erreichen kannst. Überlege dir: Was ist der erste kleine Schritt auf dem Weg zu meinem Ziel? Nütze die freigewordene Energie und leg los.

Mache Menschen Komplimente, die nichts mit dem Äußeren zu tun haben

Schenke deinen Mitmenschen Anerkennung mit Komplimenten die ihre Persönlichkeit unterstreichen. Jede positive Eigenschaft, die dir an anderen Menschen auffällt kannst du in ein Kompliment verwandeln. Zum Beispiel kannst du sagen, dass jemand für dich eine Inspiration ist oder ein guter Zuhörer. Auch kannst du zum Ausdruck bringen wie wohl du dich bei jemanden fühlst oder du mit einer Person viel Spaß haben kannst, sie dich immer zum lachen bringt. 

Wie du siehst, müssen Komplimente nicht immer mit dem Äußeren zu tun haben. Es ist doch so viel schöner auch die inneren Werte eines Menschen hervorzuheben. Das verbreitet gute Laune und macht glücklich.

Body Positivity vs Body Neutrality

Zum Abschluss möchte ich noch den Begriff Body Neutrality vom Begriff Body Positivy abgrenzen. Vielleicht ist dir auf Social Media schon die Body Positivity Bewegung aufgefallen.

Im Rahmen der Body Positivity Bewegung zeigen Frauen stolz und selbstbewusst ihre Körper, die außerhalb der gesellschaftlichen Schönheitsnorm liegen und sagen, dass sie ihre Körper lieben. Ich freue mich sehr über diese Bewegung. Es tut gut, unterschiedliche Körper in meinem Instagram Feed zu sehen, weil es mir die Diversität von Körpern aufzeigt.

Wenn du mir auf Instagram folgst, weißt du bereits, dass ich mich Anfang 2021 dazu entschlossen habe, meine Haarlosigkeit öffentlich zu machen. Ich habe öffentlich gemacht, dass ich eine Perücke trage und eine Glatze habe, weil es sich für mich einfach gut und authentisch anfühlt und weil ich zeigen möchte, dass Körper unterschiedlich aussehen. Selbstbewusst zum eigenen Körper und Aussehen zu stehen, tut gut.

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Ich bin ein großer Fan der Body Neutrality Bewegung

Gleichsam beobachte ich, dass die Body Positivity Bewegung auch Stress erzeugen kann. Ich freue mich mit jedem Menschen, der es schafft, seinen Körper mitsamt seinen (vermeintlichen) Makeln zu lieben. Für viele Menschen, mit denen ich spreche, scheint das aber völlig utopisch. Gerade haben wir uns selbst noch schlecht gemacht für unsere Dellen beispielsweise und jetzt sollen wir sie auf einmal lieben? Unmöglich! Deshalb bin ich großer Fan der Body Neutrality Bewegung.

Wie gesagt: Du kannst hier allen Stress und Druck rausnehmen. Von dem machen wir uns sowieso schon genug. Body Neutrality bedeutet eben nicht, dass du deine Makel jetzt lieben musst. Nein, du kannst deinen Körper akzeptieren, auch ohne ihn schön zu finden. Um das zu verdeutlichen, möchte ich ein Beispiel aus meinem Leben mit dir teilen: Ich habe voll akzeptiert, dass ich keine Haare habe und wahrscheinlich auch nie wieder in meinem Leben welche bekommen werde.

Meine Haarlosigkeit kostet mir keine Energie, weil ich nicht (mehr) dagegen ankämpfe. Meine Haarlosigkeit gehört zu mir. Sie hat mich zu der Persönlichkeit gemacht, die ich heute bin. Das heißt aber nicht, dass ich mich mit Glatze immer schön finde. Im Gegenteil: Wenn ich morgens ungeschminkt in den Spiegel schaue, fühle ich mich manchmal wie ein Geist. Dadurch, dass ich keine Augenbrauen habe und mir auch Teile meiner Wimpern fehlen, habe ich keine Konturen im Gesicht. Das finde ich nicht schön. Obwohl ich mich in diesen Momenten nicht schön finde, weiß ich, dass ich als Mensch wertvoll bin. Für mein Lebensglück kommt es eben nicht nur auf mein Aussehen an. Es ist nur ein kleiner Teilbereich.

Du bist wertvoll - ganz egal, wie du aussiehst

In meinen Glückscoachings erlebe ich vor allem 2 Strategien von Menschen, die sich mit ihrem Aussehen unwohl fühlen. Entweder sie rennen ganz verbissen einem Schönheitsideal hinterher und verwenden unglaublich viel Zeit damit, ihren Köper und ihr Aussehen zu optimieren.

Oder sie wenden Vermeidungstaktiken an, machen zum Beispiel gewisse Sportarten nicht, weil sie dabei unvorteilhaft aussehen könnten oder ziehen immer nur lange Hosen an. Beide Strategien können die Lebenszufriedenheit und das Glücksempfinden negativ beeinflussen.

Fazit: Body Neutrality befreit dich vom Stress

Wenn du dich für deinen Körper oft abwertest, dich deshalb schlecht fühlst und das ändern möchtest, lade ich dich zu einem kostenfreien Glücksgespräch ein. Dort erfährst du, wie du dich von diesem gedanklichen Stress befreien kannst und gelassener mit deinem Körper umgehen kannst. Ich zeige dir, wie du dein Selbstwertgefühl unabhängig von deinem Aussehen machen kannst. Damit dich dein Körper nie wieder daran hindert, das zu tun, was du tun willst und das auch zu genießen.

Kleines Lexikon:

Body Shaming: Diskriminierung aufgrund körperlicher Eigenschaften oder ständige Kritik am eigenen Körper. Dazu gehören unter anderem negative Kommentare oder Gedanken zu Gewicht.

Body Positivity: Setzt sich dafür ein, dass Körper, die außerhalb der Normvorstellung von Schönheit liegen, akzeptiert und positiv bewertet werden.

Body Neutrality: Bedeutet Schönheit weniger wichtig zu machen, ein Gefühl von Gleichgültigkeit dem eigenen Aussehen gegenüber, weg von der Obsession mit dem eigenen Körper.

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